Weitere Infos zu den Schlössern finden Sie unter www.rorschacherberg.ch
1573–1703
Der in St.Gallen wohnhafte Leinwandhändler Jakob Schlappritzi erwirbt das Bauerngut Wiggen von der Familie Heer in Rheineck. Er baut daselbst 1580 das Schloss
Wiggen (1) als repräsentativen Wohnsitz mit zugehörigem Landwirtschaftsbetrieb.
1703–1907
Die Witwe Schlappritzi verkauft das Schloss und Bauerngut Wiggen an
Johann Balthasar Hoffmann von Leuchtenstern in Rorschach. Das Schloss
dient der Familie vor allem als Sommersitz und wird 1907 weiterverkauft.
1893
Das Schweizer Landesmuseum in Zürich erwirbt das Interieur der Schloss-Winterstube mit Kachelofen. Unter dem Titel Wiggenstube ist das Wohnzimmer dort als
Dauerausstellung zu besichtigen.
1907–1998
Unter verschiedenen nachfolgenden Besitzern werden äusserlich am Schloss
Anbauten und innerhalb Umbauten getätigt. Im Gutsbetrieb werden um
1960 eine moderne Kuhscheune (3) für 40 Kühe, zwei Schweineställe (4) und
ein Knechtehaus (5) erstellt.
1998
Nach dem Erwerb vom Wiggen durch die Familie Zellweger-Zolliker aus Bischofszell muss das Schloss wegen langem Leerstand tiefgreifend renoviert werden und es
entstehen darin vier neue Wohnungen. Das Schloss steht unter Denkmalschutz.